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Zusammenfassung der Folge
Deutsch
Adil El Hirache – Frankfurter Fußball-Enthusiast mit Wurzeln in Marokko
Adil El Hirache ist Ur-Bockenheimer mit marokkanischen Wurzeln. Seine Eltern sind in den 70er Jahren nach Frankfurt gekommen. Adils Vater war begeisterter und durchaus erfolgreicher Fußballer. Seine Liebe zum Sport hat voll auf seinen Sohn abgefärbt. Heute ist er – neben seinem Beruf als Lehrer – sportlicher Leiter beim VfR Bockenheim, dem Fußballclubs des Stadtteils und eine echte Institution.
Adil und ich haben uns im September kurz nach Beginn des neuen Schuljahres im Vereinslokal vom VfR getroffen. Wenn ihr genau hinhört, bemerkt ihr im Hintergrund die Stimmen von Kindern, die gleichzeitig draußen trainiert haben. Und an einer Stelle das Piepsen der Spülmaschine. 😉
Ich habe beim Gespräch mit Adil viel gelacht und viel gelernt, über Frankfurt, über Marokko und die integrative Kraft des Fußballs.
Unsere Gesprächsthemen in dieser Folge:
Adils Spitzname
Adil ist beim VFR Bockenheim unter dem Spitznamen „Baba“ bekannt, was so viel wie „Chef“ bedeutet. Außer auf Serbisch – da bedeutet das Wort „Oma“. 😂
Der VfR Bockenheim
Der Verein ist sehr international aufgestellt mit Spieler*innen aus vielen verschiedenen Ländern. Und nicht nur in Bezug auf die Herkunft ist der VfR divers: die Altersklassen gehen vom Kinder- bis ins Rentenalter.
Alle sind beim VfR willkommen. Das Wichtigste ist, dass die Fähigkeiten auf dem Platz stimmen. Wer Interesse hat, meldet sich beim Verein und nimmt an drei Probetrainings teil. Der jeweilige Trainer bzw. die jeweilige Trainerin entscheidet dann, ob es passt. Die Mitgliedsbeiträge werden immer für ein Jahr bezahlt.
Mehr Informationen und die Kontaktdaten des Vereins findet ihr unter https://vfr-bockenheim.de. Ganz wichtig: Die Einladung gilt gleichermaßen für weibliche und männliche Fußball-Fans.
Integrative Kraft des Fußballs
Warum ist gerade Fußball so gut geeignet, um Menschen über alle Unterschiede hinweg zusammenzubringen? Adils Antwort: Weil er so einfach und zugänglich ist. Man braucht schließlich nur einen Ball und zwei Tore.
Adils Biographie
Adil wurde 1985 in Frankfurt geboren und lebt seitdem mit seiner Familie in Bockenheim. Erst mit seinen Eltern, mittlerweile mit seiner Frau und der gemeinsamen kleinen Tochter.
Wenn seine Eltern von der Zeit in Deutschland in den 70ern und 80ern erzählen, dann mit einem Lächeln im Gesicht. Die wirtschaftliche Lage war gut, es gab viele neue Chancen, und die migrantische Community hat sich untereinander unterstützt.
Das für Frankfurt typische Multikulti war für Adil von Kindesbeinen auf ganz normal. Er war von Anfang an mit Jungs und Mädchen aus ganz unterschiedlichen Kulturen zusammen und hat zum Beispiel mit seiner muslimischen Familie selbstverständlich an der Weihnachtsfeier des Fußballvereins teilgenommen.
Adil sieht durchaus, dass sich die Gesellschaft und die Politik seit seiner Kindheit verändert haben. Ein Beispiel: Muslimische Schüler*innen bekommen mittlerweile an wichtigen islamischen Feiertagen frei.
Trainieren im Ramadan
Trainiert Adil während des Ramadans? Ganz klar: JA! Hier gibt es für ihn keine Ausreden. Aus Marokko kennt er es sogar, dass ganze Fußballturniere während des Ramadans organisiert werden. Nach dem Spiel wird dann gemeinsam das Fasten gebrochen. Wer aber nicht trainieren kann, muss natürlich nicht.
Typisch Marokkanisch, typisch Deutsch?
Adil besucht Marokko jedes Jahr und ist ganz natürlich in beiden Kulturen unterwegs. Es ist kein „umgekehrter Kulturschock“, wenn er als Frankfurter in Marokko ankommt.
Es gibt sowohl deutsche als auch marokkanische Eigenschaften, die er als Herausforderung empfindet. In Marokko nervt ihn die Unpünktlichkeit. Was er aber genießt, ist die Lässigkeit und die Dankbarkeit der Menschen, für das, was sie haben. Das versucht er, nach Deutschland zurückzubringen. Was er ihm an Deutschland besser gefällt, sind die Pünktlichkeit und Disziplin.
Frankfurt’s finest bei der englischen Upper Class
Frankfurt at its best: Adil und einige seiner Frankfurter Freunde mit Migrationshintergrund fahren jedes Jahr zur Ruder-Regatta ins englische Henley, wo die britische Upper Class zusammenkommt. Wenn sie nach ihrer Herkunft gefragt werden und „Germany“ antworten, ist die Verblüffung groß. Denn so eine kulturelle Vielfalt aus Deutschland hätte man dort nicht erwartet.
Marokko in Frankfurt
Der beste Ort für marokkanisches Essen und Flair: bei Adils Mutter. Dort gibt es neben köstlichem Essen auch marokkanische Beschimpfungen, wie „Himar“ (auf Deutsch: „Esel“).
Kochen zu Hause
Mama El Hirache ist auch eine großartige Köchin und kann viele klassische marokkanische Gerichte zaubern, wie die berühmte Tajine oder Briouat. Dabei benutzt sie nie ein Rezept – mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung kocht sie rein nach Gefühl. Wenn ihr diese Delikatessen in eurer Küche nachmachen möchtet, kommen hier zwei Rezeptvorschläge:
Marokkanische Tajine mit Gemüse und Cousous (von kuechengoetter.de)
Briouats – zweimal herzhaft, einmal süß (von salzig-suess-lecker.de)
Und wenn ihr diese oder andere marokkanische Speisen ausprobiert habt, teilt gerne ein Foto auf Instagram und verlinkt mich unter @globalvillage069!
Restaurants
Wer nicht kochen kann oder möchte, dem empfiehlt Adil das „Mogador“ im Gallus oder das „Tatie“ direkt gegenüber vom Hauptbahnhof.
Tatsächlich stehen Frankfurter*innen marokkanischer Herkunft aber auch in vielen überragenden Pizzerien in der Küche. Adil empfiehlt besonders Cimino, Paolo und Pizza, Brudi! – natürlich alle in Bockenheim.
English
Adil El Hirache – Rooted in Frankfurt and Morocco
Adil El Hirache is a native of Bockenheim with Moroccan roots. His parents came to Frankfurt in the 1970s. Adil’s father was an enthusiastic and quite successful footballer. His love of sport rubbed off on his son. Today, in addition to his job as a teacher, he is the sports director at VfR Bockenheim, the district’s football club.
Adil and I met in September shortly after the start of the new school year at the VfR clubhouse. If you listen carefully, you will notice the voices of children in the background who were training outside at the same time. And if you hear a beeping sound at one point, that’ll be the dishwasher.
Talking to Adil, I laughed a lot and learned a lot about Frankfurt, Morocco and the integrative power of football.
Our topics of conversation in this episode:
Adil’s nickname
At VfR Bockenheim Adil goes by the nickname „Baba“, which means „boss“. Except in Serbian – there the word means „grandma“. 😂
The VfR Bockenheim
The club is very international with players from many different countries. And the VfR is not only diverse in terms of origin: the age groups range from children to pensioners.
Everyone is welcome at the VfR. The most important thing is to have the right skills on the court. Anyone who is interested should contact the club and take part in three trial training sessions. The respective trainer then decides whether the capacities are sufficient to become a member. Membership fees are always paid for one year.
More information and contact details for the club can be found at https://vfr-bockenheim.de. Very important: The invitation goes out to to female and male football fans alike.
Football as a force of integration
Why is football so good at bringing people together across all differences? Here’s what Adil thinks: It’s because of its simplicity and accessability. After all, all you need is a ball and two goals.
The life of Adil
Adil was born in Frankfurt in 1985 and has lived with his family in Bockenheim ever since. First with his parents, now with his wife and their baby daughter.
When his parents talk about their time in Germany in the 70s and 80s, they do so with a smile on their faces. The economic situation was good, there were many new opportunities, and there was a lot of support within the migrant community.
The multiculturalism that Frankfurt is known for was quite normal for Adil from an early age. He hung out with boys and girls from very different cultures from the very beginning and, for example, took part in the football club’s Christmas party with his Muslim family as a matter of course.
Even so, there has been more progress in society and politics since Adil was a child. One example: Muslim pupils now get the day off on important Islamic holidays.
Training during Ramadan
Does Adil train during Ramadan? That’s a big YES! No excuses. He even knows from Morocco that entire football tournaments are organised during Ramadan. After the game, the players break their fast together. But if you can’t train, you don’t have to, of course.
Typically Moroccan, typically German?
Adil visits Morocco every year and feels at home in both cultures. He doesn’t get „reverse culture shock“ when he arrives in Morocco from Frankfurt.
There are both “typical” German and Moroccan characteristics that he finds challenging. In Morocco, the lack of punctuality annoys him. But what he enjoys is the laid-backness and the gratitude of the people for what they have. This is something he tries to bring back to Germany. What he likes better about Germany are the overall punctuality and discipline.
Frankfurt’s finest and the English upper class
Frankfurt at its best: Adil and some of his Frankfurt friends with a multicultural background go to the rowing regatta in Henley, England, every year, where the British upper class meets. When they are asked where they come from and answer „Germany“, they are often met with amazed gazes. Because one would not have expected such cultural diversity from Germany.
Morocco in Frankfurt
The best place for Moroccan food and atmosphere: Adil’s mother’s house. There, besides delicious food, you also get Moroccan insults, like „Himar“ (in English: „donkey“).
Cooking at home
Mama El Hirache is a great cook and can conjure up many classic Moroccan dishes, like the famous tajine or briouat. She never uses a recipe, though, but cooks based on her decades-long experience. If you would like to recreate these delicacies in your own kitchen, here are two recipe suggestions:
Moroccan tajine with vegetables and cousous (from kuechengoetter.de)
Briouats – twice savoury, once sweet (from salzig-suess-lecker.de)
And if you’ve tried these or other Moroccan dishes, feel free to share a photo on Instagram and link me at @globalvillage069!
Restaurants
For those who can’t or don’t want to cook, Adil recommends the „Mogador“ in Gallus or the „Tatie“ directly opposite the main station.
In fact, Frankfurtians of Moroccan origin also work in the kitchens of many outstanding pizzerias. Adil particularly recommends Cimino, Paolo and Pizza, Brudi! – all in Bockenheim, of course.
Français
Adil El Hirache – Enraciné à Francfort et au Maroc
Adil El Hirache est originaire de Bockenheim et a des racines marocaines. Ses parents sont venus à Francfort dans les années 1970. Le père d’Adil était un footballeur enthousiaste et couronné de succès. Son amour du sport a déteint sur son fils. Aujourd’hui, en plus de son travail d’enseignant, il est le directeur sportif du VfR Bockenheim, le club de football du district.
Adil et moi nous sommes rencontrés en septembre, peu après la rentrée des classes, au clubhouse du VfR. Si vous écoutez attentivement, vous remarquerez les voix des enfants en arrière-plan qui s’entraînaient à l’extérieur au même moment. Et si vous entendez un bip sonore, c’est le lave-vaisselle.
En parlant avec Adil, j’ai beaucoup ri et j’ai beaucoup appris sur Francfort, le Maroc et le pouvoir d’intégration du football.
Nos sujets de conversation dans cet épisode :
Le surnom d’Adil
Au VfR Bockenheim, Adil porte le surnom de „Baba“, qui signifie „patron“. Sauf en serbe – là, le mot signifie „grand-mère“. 😂
Le VFR Bockenheim
Le club est très international avec des joueurs de nombreux pays différents. Et le VfR n’est pas seulement diversifié en termes d’origine : les tranches d’âge vont des enfants aux retraités.
Tout le monde est le bienvenu au VfR. Le plus important est d’avoir les bonnes compétences sur le terrain. Toute personne intéressée doit prendre contact avec le club et participer à trois séances d’entraînement d’essai. L’entraîneur respectif décide ensuite si les capacités sont suffisantes pour devenir membre. Les frais d’adhésion sont toujours payés pour un an.
Vous trouverez de plus amples informations et les coordonnées du club sur https://vfr-bockenheim.de. Très important : l’invitation s’adresse aussi bien aux femmes qu’aux hommes.
Le football comme force d’intégration
Pourquoi le football est-il si efficace pour rassembler les gens au-delà de toutes les différences ? Voici ce qu’en pense Adil : C’est grâce à sa simplicité et à son accessibilité. Après tout, il suffit d’un ballon et de deux buts.
Biographie d’Adil
Adil est né à Francfort en 1985 et vit depuis lors avec sa famille à Bockenheim. D’abord avec ses parents, maintenant avec sa femme et leur petite fille.
Lorsque ses parents parlent de leur séjour en Allemagne dans les années 70 et 80, ils le font avec le sourire. La situation économique était bonne, il y avait beaucoup de nouvelles opportunités et la communauté des migrants se soutient mutuellement.
Le multiculturalisme qui fait la réputation de Francfort était tout à fait normal pour Adil dès son plus jeune âge. Dès le début, il connaisait des garçons et des filles de cultures différentes et, par exemple, il a participé à la fête de Noël du club de football avec sa famille musulmane, comme si cela allait de soi.
Malgré tout, la société et la politique ont progressé depuis l’enfance d’Adil. Un exemple : Les élèves musulmans ont désormais droit à un jour de congé lors des grandes fêtes islamiques.
S’entraîner pendant le ramadan
Adil s’entraîne-t-il pendant le ramadan ? C’est un grand OUI ! Il n’a pas d’excuses pour lui. Il sait même du Maroc que des tournois de football entiers sont organisés pendant le ramadan. Après le match, les joueurs rompent leur jeûne ensemble. Mais si vous ne pouvez pas vous entraîner, vous n’êtes pas obligé de le faire, bien sûr.
Typiquement marocain, typiquement allemand ?
Adil se rend chaque année au Maroc et se sent chez lui dans les deux cultures. Il ne subit pas de „choc culturel inverse“ lorsqu’il arrive au Maroc depuis Francfort.
Il y a des caractéristiques „typiquement“ allemandes et marocaines qu’il trouve énervant. Au Maroc, le manque de ponctualité l’agace. Mais ce qu’il apprécie, c’est la décontraction et la gratitude des gens pour ce qu’ils ont. C’est quelque chose qu’il essaie de ramener en Allemagne. Ce qu’il préfère en Allemagne, c’est la ponctualité et la discipline.
Le meilleur de Francfort et la “upper class” anglaise
Adil et certains de ses amis francfortois d’origine multiculturelle se rendent chaque année à la régate d’aviron de Henley, en Angleterre, où se réunit la haute société britannique. Lorsqu’on leur demande d’où ils viennent et qu’ils répondent „Allemagne“, ils sont souvent accueillis par des regards étonnés. Car on ne se serait pas attendu à une telle diversité culturelle de la part de l’Allemagne.
Le Maroc à Francfort
Le meilleur endroit pour la nourriture et l’atmosphère marocaines : La maison de la mère d’Adil. Là-bas, en plus de la nourriture délicieuse, vous recevez aussi des insultes marocaines, comme „Himar“ (en français : „âne“).
La cuisine à la maison
Mama El Hirache est une excellente cuisinière et peut concocter de nombreux plats marocains classiques, comme le célèbre tajine ou le briouat. Elle n’utilise cependant jamais de recette, mais cuisine en se basant sur son expérience de plusieurs décennies. Si vous souhaitez recréer ces délices dans votre propre cuisine, voici deux suggestions de recettes :
Tajine marocain aux légumes et cousous (de kuechengoetter.de)
Briouats – deux fois salés, une fois sucrés (de salzig-suess-lecker.de)
Et si vous avez essayé ces plats ou d’autres plats marocains, n’hésitez pas à partager une photo sur Instagram et à me mettre en lien à @globalvillage069 !
Restaurants
Pour ceux qui ne peuvent ou ne veulent pas cuisiner, Adil recommande le „Mogador“ à Gallus ou le „Tatie“ directement en face de la gare centrale.
En fait, les Francfortois d’origine marocaine travaillent également dans les cuisines de nombreuses pizzerias exceptionnelles. Adil recommande particulièrement Cimino, Paolo et Pizza, Brudi ! – toutes situées à Bockenheim, bien sûr.
عربي
عادل الحراش – فرانكفورتر مع جذوره في المغرب
عادل الحراش من مواليد بوكنهايم وله جذور مغربية. جاء والديه إلى فرانكفورت في السبعينيات. كان والد عادل لاعب كرة قدم متحمسًا وناجحًا للغاية. انتزع حبه للرياضة على ابنه. اليوم ، بالإضافة إلى وظيفته كمدرس ، فهو مدير الرياضة في نادي VFR Bockenheim لكرة القدم ومؤسسة حقيقية.
التقيت أنا وعادل في سبتمبر بعد وقت قصير من بدء العام الدراسي الجديد في نادي VFR. إذا استمعت بعناية ، ستلاحظ أصوات الأطفال الذين كانوا يمارسون الرياضة بالخارج في نفس الوقت في الخلفية. وفي وقت من الأوقات يصدر صوت صفير من غسالة الصحون. ؛)
ضحكت كثيرًا أثناء حديثي مع عادل وتعلمت الكثير عن فرانكفورت والمغرب والقوة التكاملية لكرة القدم.
مواضيع حديثنا في هذه الحلقة:
لقب عادل
Adil معروف في VFR Bockenheim بالاسم المستعار „بابا“ ، وهو ما يعني شيئًا مثل „الرئيس“. باستثناء اللغة الصربية ، حيث تعني الكلمة „جدة“. 😂
VFR Bockenheim
النادي دولي للغاية مع لاعبين من العديد من البلدان المختلفة. و VFR ليس فقط متنوعًا من حيث الأصل: تتراوح الفئات العمرية من الأطفال إلى سن التقاعد.
الجميع مرحب بهم في VFR. الشيء الأكثر أهمية هو أن المهارات على أرض الملعب صحيحة. إذا كنت مهتمًا ، فاتصل بالنادي وشارك في ثلاث جلسات تدريبية تجريبية. ثم يقرر المدرب المعني ما إذا كان ذلك مناسبًا. تُدفع رسوم العضوية دائمًا لمدة عام واحد.
يمكن العثور على مزيد من المعلومات وتفاصيل الاتصال الخاصة بالجمعية على https://vfr-bockenheim.de. مهم جدا: الدعوة تنطبق بالتساوي على مشجعي كرة القدم من الإناث والذكور.
القوة التكاملية لكرة القدم
لماذا كرة القدم مناسبة تمامًا لجمع الناس معًا عبر جميع الاختلافات؟ إجابة عادل: لأنها بسيطة للغاية ويمكن الوصول إليها. بعد كل شيء ، ما عليك سوى كرة واحدة وهدفين.
سيرة عادل
ولد عادل في فرانكفورت عام 1985 وعاش مع عائلته في بوكنهايم منذ ذلك الحين. أولاً مع والديه ، والآن مع زوجته وابنتهما الصغيرة.
عندما يتحدث والديه عن الوقت الذي أمضاه في ألمانيا في السبعينيات والثمانينيات ، كان ذلك بابتسامة على وجوههم. كان الوضع الاقتصادي جيدًا ، وكانت هناك العديد من الفرص الجديدة ، وكان مجتمع المهاجرين يدعم بعضهم البعض.
كانت التعددية الثقافية النموذجية في فرانكفورت أمرًا طبيعيًا تمامًا لعديل منذ سن مبكرة. منذ البداية ، كان مع فتيان وفتيات من ثقافات مختلفة جدًا وشارك بشكل طبيعي في حفلة عيد الميلاد الخاصة بنادي كرة القدم مع عائلته المسلمة ، على سبيل المثال.
يرى عادل أن المجتمع والسياسة قد تغيرتا منذ أن كان طفلاً. مثال: يُمنح تلاميذ المدارس المسلمون الآن إجازة في أعياد إسلامية مهمة.
ممارسة الرياضة في رمضان
هل يمارس عادل الرياضة في رمضان؟ بوضوح: نعم! لا أعذار له هنا. بل إنه يعرف من المغرب أن بطولات كرة القدم بأكملها تنظم خلال شهر رمضان. بعد المباراة ، يتم كسر الصيام معًا. بالطبع ، إذا كنت لا تستطيع التدريب ، فلا داعي لذلك.
عادة مغربية أم ألمانية؟
يزور عادل المغرب كل عام ويستكشف بشكل طبيعي كلا الثقافتين. إنها ليست „صدمة ثقافية عكسية“ عندما يصل إلى المغرب من فرانكفورت.
هناك صفات ألمانية ومغربية يجدها صعبة. في المغرب ، يزعجه عدم الالتزام بالمواعيد. لكن ما يستمتع به هو اللامبالاة وامتنان الناس لما لديهم. إنه يحاول إعادة ذلك إلى ألمانيا. أكثر ما يحبه في ألمانيا هو الالتزام بالمواعيد والانضباط.
فرانكفورت مع الطبقة العليا الإنجليزية
فرانكفورت في أفضل حالاتها: يذهب عادل وبعض أصدقائه في فرانكفورت من ذوي الأصول المهاجرة إلى هينلي ، إنجلترا ، للمشاركة في سباق القوارب التجديف كل عام ، حيث تلتقي الطبقة العليا البريطانية معًا. عندما سئلوا عن أصلهم وأجابوا „ألمانيا“ ، اندهشوا. لم تكن لتتوقع مثل هذا التنوع الثقافي من ألمانيا هناك.
المغرب في فرانكفورت
أفضل مكان للطعام والذوق المغربي: عند والدة عادل. بالإضافة إلى الطعام اللذيذ ، هناك أيضًا إهانات مغربية مثل „هيمار“.
الطبخ في المنزل
ماما الحراش هي أيضًا طاهية رائعة ويمكنها استحضار العديد من الأطباق المغربية الكلاسيكية مثل الطاجين الشهير أو البريوات. لم تستخدم أبدًا أي وصفة – بخبرتها الممتدة لعقود من الزمن ، تطبخ بمشاعرها البحتة. إذا كنت ترغب في تقليد هذه الأطباق الشهية في مطبخك ، فإليك اقتراحين للوصفات:
الطاجين المغربي بالخضار والكسكس (من kuechengoetter.de
البريوات – مرتين دسمة ، مرة واحدة حلوة (من salzig-suess-lecker.de)
وإذا كنت قد جربت هذه الأطباق المغربية أو غيرها ، فيرجى مشاركة صورة على Instagram ووسمني على @ globalvillage069!
مطاعم
إذا كنت لا تستطيع أو لا ترغب في الطهي ، فإن Adil يوصي بـ „Mogador“ في Gallus أو „Tatie“ مباشرة مقابل المحطة الرئيسية.
في الواقع ، يعمل فرانكفورت من أصل مغربي أيضًا في مطابخ العديد من مطاعم البيتزا الرائعة. يوصي Adil بشكل خاص بـ Cimino و Paolo and Pizza و Brudi! – بالطبع كل ذلك في بوكنهايم.